Sie versuchten es weiter. Jahr für Jahr brachte Lucy Zwillinge zur Welt, bis zu ihrer letzten Schwangerschaft, in der sie Vierlingsmädchen empfing. Fünf Schwangerschaften. Zwölf Töchter. Bei ihrer letzten Schwangerschaft war Lucy ein wenig kleiner geworden. Ihre Knochen wurden schwächer. Ihre Energie wurde schwächer. Und Justin hatte trotz seiner Liebe zu ihr das Gefühl, dass der Traum ihn mit jeder weichen rosa Decke verhöhnte.
Er hatte nicht vorgehabt, sich treiben zu lassen. In den ersten Jahren war er ein hingebungsvoller Vater gewesen – sanft, fürsorglich, stolz. Aber mit jeder neuen Geburt wurde der Lärm lauter, die Tage chaotischer. Er wurde zu einem Mann der Checklisten und Aufgaben, der sich dem Überleben widmete, bis selbst Lucy den Mann neben sich kaum noch erkannte.