Der Untersuchungsraum war steril und ruhig, ein krasser Gegensatz zu dem Chaos, das ihn sonst umgab. Der Arzt, ein Mann in den frühen Vierzigern mit müden Augen und einem sachlichen Ton, stellte ihm Fragen. Wie lange hatten die Schmerzen gedauert? Wo genau taten sie weh? Antwortete Justin, immer noch bemüht, lässig zu klingen.
Er hoffte, dass es nur etwas Kleines war – ein Geschwür vielleicht. Eine Magenverstimmung. Eine kleine Warnung, es langsam angehen zu lassen. Aber als die Scans zurückkamen, änderte sich das Verhalten des Arztes. Er setzte sich Justin gegenüber und sprach die Worte langsam, vorsichtig, als würde er einen Hammer senken. „Sie haben eine Pankreasnekrose“, sagte er. „Sie ist schwerwiegend.“