Frau begegnet im Urlaub einem Bären – was dann geschah, wird Ihnen das Herz brechen

Sie hob die Kiste an, die Stiefel rutschten auf dem losen Schotter aus, und sie spürte, wie sich das Gewicht des Trägers in ihre Unterarme grub. Der Weg schlängelte sich zwischen Dünengras, das wie trockene Knochen klapperte. Alle paar Meter hielt sie inne, um die flachen Atemzüge des Jungtiers zu überprüfen, bevor sie sich vorwärts drängte und ihm Ermutigungen zuflüsterte, die sowohl für sie als auch für das Tier bestimmt waren.

An der Seitenlinie setzte sie den Träger auf dem feuchten Sand ab. Das Licht der Morgendämmerung war schärfer geworden; Möwen kreischten und kreisten über der schaumgesäumten Bucht. Tessa drehte sich langsam und scannte das weite Ufer. Nichts – nur rollende Brandung, zerfledderter Seetang und ferne Basalttürme, die rosa leuchteten. „Komm schon“, flehte sie mit dünner Stimme im Wind. „Ich habe sie zurückgebracht.“