Zu ihrer Überraschung tauchten die Leute auf. Sie waren zwar nur zu sechst, aber das reichte aus. Nachdem sie sich kurz vorgestellt hatten, standen sie alle um ein Telefon herum und scrollten gemeinsam durch die Facebook-Kommentare. Der deutlichste Hinweis kam von einem Jungen, der erwähnte, einen großen Vogel gesehen zu haben, der an den Feldern vorbei in Richtung Wald flog. Es war nicht viel, aber es war mehr, als sie hatten. Sie tauschten Blicke aus und waren sich einig, dass sie dort beginnen würden.
Das Gras auf den Feldern streifte ihre Beine, als sie weitergingen, die Taschenlampen flackerten vor ihnen. Samantha bewegte sich mit ihnen, ihr Atem war flach, ihre Augen tasteten jede Gestalt ab. Jedes Geräusch ließ ihr Herz zucken – ein knackender Zweig, ein flatternder Vogel. Pablo könnte in der Nähe sein. Oder auch nicht. Das Raten zermürbte sie mit jedem Schritt.