Ein streunender Hund lässt jeden Morgen ein Blatt in einem Geschäft fallen – eines Tages geht der Ladenbesitzer dem Blatt nach

Er erreichte den Rand des Rasens, keuchend und mit angespannter Brust. Im gelben Schein einer Straßenlaterne entdeckte er ihn: einen massiven Baum, der allein in der Mitte der Wiese stand und dessen Äste sich wie ein Regenschirm aufspannten. Die Blätter schimmerten schwach im Licht. Das musste der Baum sein.

Er blieb in der Nähe des Baumes stehen und suchte den Boden und die nahen Büsche ab, alles, was eine Spur von ihr enthalten konnte. „Lola“, flüsterte er zuerst und trat näher heran. Nichts. Die Nacht antwortete nur mit Wind und raschelnden Ästen. Sein Herz sank. „Lola!“, rief er erneut, diesmal lauter. Immer noch nichts.