In dieser Nacht ließ Lukas jeden Moment im Wald Revue passieren – das Bellen der Hunde, ihr starrer Blick auf den Baum. Das Geheimnis verzehrte ihn und entfachte eine wilde Entschlossenheit. Er versprach sich selbst, dass er die Wahrheit herausfinden würde, egal welche Hindernisse vor ihm lagen.
Lukas wachte früh auf, die Last der Frustration der letzten Nacht lag noch schwer auf seiner Brust. Er fand seine Mutter in der Küche und sagte klipp und klar: „Mama, ich fühle mich heute krank. Ich werde nicht in die Schule gehen.“ „Na gut“, sagte sie, „im Schrank ist etwas Medizin“, sagte sie zu Lukas und ging zur Arbeit.