Veronicas Puls pochte in ihren Ohren. Das war nicht das Verhalten eines Kindes. Sie rief James ins Wohnzimmer, wobei ihre Hände zitterten, als sie die Aufnahmen vorspulte. „Das musst du dir ansehen“, flüsterte sie, und in ihrer Stimme schwang das Grauen mit.
James, der zunächst skeptisch war, setzte sich mit verschränkten Armen neben sie. „Sie spielt nur“, murmelte er anfangs. Doch als das Filmmaterial weiterlief, wandelte sich sein Gesichtsausdruck von Zweifel zu Unglauben. Sie beobachteten Esthers akribische Bewegungen, als sie sich die Beine rasierte, und die Art, wie sie sich mit unheimlicher Vertrautheit bewegte.