Daniel holte seinen Hammer und seinen Meißel, und seine Hände zitterten nur leicht, als er die Werkzeuge neben dem freigelegten Hohlraum in der Wand absetzte. Die schwarzen, aderartigen Wucherungen schienen immer dichter zu werden, je näher sie dem Zementblock kamen, fast so, als würde der Beton selbst sie ernähren.
Megan schwebte hinter ihm, die Arme fest um ihren Bauch geschlungen. „Sei vorsichtig“, flüsterte sie. „Das … was auch immer das ist … es sieht falsch aus.“ Er nickte und setzte den Meißel an der Kante der Betonplatte an. Ein Riss. Ein Span brach ab. Ein weiterer Schlag, ein Knacken, und mehr Zementstaub rieselte wie grauer Schnee herab.
