Einen Lüftungsschacht im Badezimmer, der nirgendwo anders hinführte als in die Wand. Ein Riss im Fundament, der geschickt hinter einem Kleiderschrank versteckt war, den die Vorbesitzer „versehentlich“ zurückgelassen hatten. „Das wird langsam lächerlich“, murmelte Daniel eines Abends, als er auf der Kellertreppe saß und eine Taschenlampe zwischen die Zähne klemmte. „Wir können es immer noch reparieren“, betonte Megan, obwohl ihre Stimme nicht den gewohnten Elan besaß.
„Wir haben schon viel Schlimmeres gemacht. Erinnerst du dich an das Farmhaus in Dayton?“ „Das Haus ist nicht absichtlich auseinander gefallen“, murmelte er. Trotzdem machten sie weiter. Und mit der Zeit gewannen sie. Jedes Leck wurde repariert. Jeder Riss geflickt. Jedes Kabel ersetzt. Jedes seltsame Knarren wurde erkannt und nach bestem Wissen und Gewissen behoben. Schließlich wurde das Haus still und ruhig, als ob es seinen Kampf aufgegeben hätte.
