Ehemann spielt seiner Frau einen Streich, indem er vorgibt, in ihr Haus einzubrechen – sie gerät in Panik und verschwindet spurlos

Der Gedanke war ein kleiner Trost, bevor er sich wieder auflöste – das Haus war viel zu lange still geblieben, als dass das einen Sinn ergeben würde. Er ging wieder durch die Küche und versuchte, sich einzureden, dass sie nur rausgegangen war, um einen klaren Kopf zu bekommen. Aber ihr Telefon lag immer noch auf dem Tresen, ihr Auto stand noch in der Einfahrt, und die Dämmerung hatte sich bereits zur Nacht vertieft.

Selbst für einen Scherz würde sie nicht ohne ein Wort verschwinden. Er schlug ihren Terminkalender auf dem Schreibtisch auf. Alles für Donnerstag sah ganz normal aus – E-Mails, zwei Termine, eine Erinnerung, ihre Mutter anzurufen. Auch der morgige Tag war markiert: das Mittagessen war bereits in der Bürokantine bestellt, eine Besprechung mit ihrem Team. Nichts deutete auf eine Unterbrechung oder eine plötzliche Auszeit hin.