Evan spürte, wie der Raum kippte. „Ihr Vater? Er ist … er ist nicht da?“ Bevor Mira antworten konnte, meldete sich die Beamtin zu Wort. „Wir sind der Sache nachgegangen, nachdem wir mit Lara und Mira gesprochen haben. Er ist schon eine Weile weg“, sagte sie gleichmütig. „Aber er wohnt mehrere Stunden entfernt. Keine Reise, kein Kontakt, kein Hinweis darauf, dass er in die Nähe dieser Stadt gekommen ist.“
Miras Kiefer spannte sich an. „Das hat ihren Körper aber nicht daran gehindert, sich daran zu erinnern, wie es sich angefühlt hat, als er es tat.“ Lara blickte endlich auf. Tränen klebten an ihren Wimpern. Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. „Warst du es?“ Die Frage traf sie härter als jeder Vorwurf es könnte. Evan stockte der Atem.
