Er konnte es nicht mehr ertragen! Sehen Sie, wie dieser Mann einem sitzenden Kind und seiner Mutter eine Lektion erteilt hat!

Daniel stieß einen Atemzug aus, von dem er gar nicht gemerkt hatte, dass er ihn angehalten hatte. Der Zug brummte unter ihm, ruhig und gleichmäßig, und zum ersten Mal seit Tagen schmiegte sich sein Körper an den Sitz. Der Waggon war ruhig, und der Blick nach draußen war ein verschwommener Anblick von Winterbäumen. Er schloss die Augen.

Das war es, was er brauchte. Nur sechs Stunden Stille. Keine Meetings. Keine Bildschirme. Keiner, der eine Entscheidung brauchte. Er lehnte seinen Kopf an das Fenster und ließ sich von der sanften Bewegung des Zuges in diesen Zwischenraum schaukeln, in dem die Gedanken zu schweben beginnen und die Anspannung abfällt.

Dann – ein Schlag. Ein scharfer Ruck gegen seinen unteren Rücken. Nicht laut, aber präzise. Gezielt. Er erstarrte. Ein weiterer Tritt folgte. Dann noch einer. Ein gleichmäßiger Rhythmus, der seine zerbrechliche Ruhe immer weiter zerstörte. Etwas Dunkles regte sich unter der Erschöpfung. Daniel atmete langsam aus, die Augen verengten sich. Wenn es nicht aufhörte, würde er dafür sorgen, dass es aufhörte.