Er fing an zu wimmern, seine Stimme war hoch und verwundet. „Ich wollte nicht…“ „Genug“, sagte sie scharf und unterbrach ihn. „Du hast schon genug getan.“ Sie griff nach unten, holte ihr Handy heraus und untersuchte den Bildschirm. Ein langer diagonaler Riss zog sich wie ein leiser Vorwurf über das Glas. Ihr Kiefer spannte sich an.
Die Mutter lehnte sich schwer zurück und tupfte mit einer Serviette auf ihre Bluse. Sie blickte nicht wieder auf. Der Junge wurde still. Seine Beine hingen regungslos herab, die Turnschuhe waren unter dem Sitz verstaut, als gehörten sie nicht zu ihm. Daniel war nicht schadenfroh. Er drehte sich nicht noch einmal um.