Frau spendet Niere, um das Leben ihres Freundes zu retten – nach der Operation trennt er sich von ihr

Aidens Frau zog am nächsten Tag aus. Die Nachbarn sagten, sie habe nicht viel mitgenommen – nur zwei Koffer und ein abgegriffenes Fotoalbum. Sie antwortete nie auf Mayas Nachricht. Das war in Ordnung. Manche Wunden brauchten nicht wieder aufgerissen zu werden. Manche Entschuldigungen waren nicht fällig.

Maya ließ sich Zeit. Sie ruhte sich mehr aus. Trainierte weniger. Langsam fand sie wieder einen Rhythmus. Ihr Körper war jetzt anders – vernarbt, unberechenbar -, aber ihr Wille war intakt. Eines Nachmittags schnürte sie ihre Schuhe, ging zur Bahn und lief eine einzige Runde. Nur eine. Es war nicht viel. Aber es war ihre.