Rosa war im Badezimmer und wischte das Waschbecken. Sie hielt inne, griff in ihre Tasche und steckte diskret etwas Kleines hinter den Wasserhahn. Mehr brauchte Clara nicht zu sehen. Sie wusste, was es war – nur ein weiterer Gegenstand, der ausreicht, um einen Kampf zu beginnen. Ihre Finger krümmten sich zu Fäusten.
„Sie hat mich glauben lassen, dass ich durchdrehe“, sagte Clara, kaum mehr als ein Flüstern in der Stimme. „Dass du mich betrügst. Dass ich mir selbst nicht trauen könnte.“ Marcs Gesichtsausdruck verfinsterte sich. „Wir bringen das zur Polizei. Jetzt sofort.“ Clara nickte mit angespannter Brust. „Wir wissen nicht, inwieweit sie das schon getan hat.“