Nach ihrem Kaiserschnitt bemerkte sie eine seltsame Narbe. Als sie den Arzt darauf ansprach, wurde sein Gesicht blass

Als sie nachts allein war, drückte sie ihre Handfläche gegen die Narbe und flüsterte: „Woher kommst du?“ Linda war weder eitel noch paranoid. Sie war sich sicher, dass ihr etwas zugestoßen war, an das sie sich nicht erinnern konnte. Und dieses Etwas war zwar auf dem Papier ausradiert, aber dennoch in ihr Fleisch geritzt.

Je mehr sie nachforschte, desto größer wurde ihr Unbehagen. Warum waren alle so schnell dabei, es zu verdrängen? Warum löschten ihre Akten jede Möglichkeit einer früheren Operation? Das Schweigen darum herum fühlte sich inszeniert an, eine Mauer, die gebaut wurde, um sie von einer Wahrheit abzuhalten, die sie nicht aufdecken sollte.