Eines Nachmittags, als das Sonnenlicht durch die Vorhänge fiel, sah sie ihr Spiegelbild beim Stillen. Die Narbe schimmerte schwach und wütend auf ihrer blassen Haut. Sie flüsterte laut: „Du gehörst nicht hierher.“ Es fühlte sich seltsam an, mit ihr zu sprechen, aber es war auch notwendig. Durch das Schweigen der anderen hatte sie das Bedürfnis, die Leere selbst zu füllen.
Sie begann, jede Veränderung mit akribischer Genauigkeit zu dokumentieren. Messungen, Fotos und schriftliche Notizen. Wenn niemand sonst sie ernst nehmen würde, würde sie selbst Beweise sammeln. Jeder Eintrag in ihr Tagebuch fühlte sich an, als würde sie einen Anspruch auf die Wahrheit erheben, Stein für Stein gegen die Mauer der Leugnung.