Nach ihrem Kaiserschnitt bemerkte sie eine seltsame Narbe. Als sie den Arzt darauf ansprach, wurde sein Gesicht blass

Die Fragen hielten sie ebenso wach wie die Schreie des Neugeborenen. Selbst als sie ihr Baby fütterte, dachte sie, warum gab es keine Erklärung? Warum hatte sie das Gefühl, dass ihr Körper die Geschichte eines anderen Menschen trug – eine Geschichte, die ihr bis jetzt verborgen geblieben war? Jedes Mal, wenn sie ihre Augen schloss, sah sie die Narbe deutlicher als je zuvor.

In den folgenden Tagen begann die seltsame Narbe zu schmerzen. Es war kein stechender Schmerz, sondern ein dumpfes, ziehendes Gefühl, das sich verstärkte, wenn sie sich bewegte. Jedes Mal, wenn sie sich bückte, um ihr Baby hochzuheben, zerrte es, als würde etwas unter ihrer Haut sie daran erinnern, dass es dort nicht hingehörte.