Sie schimpfte mit sich selbst, weil sie schon wieder in eine Spirale geraten war. Ihr Verstand war zum schlimmstmöglichen Ort gesprintet und hatte jede vernünftige Erklärung übersprungen. Aber die Angst saß ihr in den Knochen, tief und vertraut. Trotzdem nickte sie, als Ashley sie fragte, ob sie für die Tests bleiben würde. Sie würde warten. Wenigstens das war sie ihrer Tochter schuldig.
Die Krankenschwestern rollten sie durch die sterilen Gänge, Maschinen piepten, Nadeln stachen, und seltsame Flüssigkeiten flossen durch ihre Venen. Als sie in ihr Zimmer zurückkehrte, drehten sich die Wände leicht. Es vergingen Stunden, bis der Arzt klopfte und eintrat. Sein Gesichtsausdruck war keine Erleichterung, sondern eine Mischung aus Besorgnis und Verwirrung.