Zuerst kamen sie an den Ottern vorbei, die bereits nach ihrem Frühstück tauchten, dann an den verschlafenen Roten Pandas, die sich wie pelzige Kommas in den Baumkronen kringelten. Lily kritzelte Notizen in ihr kleines Notizbuch und flüsterte beim Gehen. Als sie das Fuchsgehege erreichten, wurde sie langsamer. Einer der jüngeren Füchse trabte vorwärts, der Schwanz zuckte wie ein Metronom. Lily hockte sich an den Zaun und flüsterte ein leises „Hallo“.
Caleb lächelte. „Du sprichst mit ihnen allen, als würden sie dich verstehen“, sagte er und führte Lily an. „Das tun sie“, sagte sie selbstbewusst. „Sie geben nur nicht immer eine Antwort.“ Nach den Füchsen kam die Ausstellung, die Lily immer bis zum Schluss aufhob: die Tiger. Noch bevor sie es erreichten, schien sich die Luft zu verändern. Der Weg wurde breiter, das Geschnatter der Familien in der Nähe verstummte, und der schwache, erdige Duft von Stroh und Moschus erfüllte die Luft.